Neues BaseInfra-Konzept fürs Homelab

Weg vom statischen Lab, hin zum dynamischen Lab.

Meine Labs habe ich bisher immer so gebaut, als wären es Infrastrukturen, die man so 1:1 in einem Firmenumfeld nutzten kann. Das ware super, da es eigentlich sehr einfach in seiner Komplexität ware. Sprich weniger Virtualisierungsschichten. Aber ein Lab auf einem Lab war dann wieder irgendwie mit viel Aufwand verbunden.

Das Thema Strom ist auch immer vorhanden, denn wenn man Tests machen will und man treibt physische Server sind mindestens zwei Server, hat das auch entsprechend seinen Preis.

Da die vorhandenen Dell PowerEdge R620 2 Sockets haben und auf 256GB Memory aufgerüstet wurden, reicht ein Host grundsätzlich sehr gut, um doch einige VMs darauf zu treiben. Sprich ein ESXi kann schlussendlich auch virtuell betrieben werden.

Der Serverschrank war bisher ein paar Meter weit weg von mir, seit dem 10.08.2022 ist der Schrank wieder in unserem Keller, aktuell noch im 26 HE Rack, in den nächsten Tage wandert die ganze Infra in ein 12 HE Rack. Ins Rack kommt dann:

  • 1x QNAP TS-EC879U-RP als Hauptspeicher
  • 1x QNAP TS-459U+ als Backupspeicher
  • 1x HP ProCurve 2920-48G Switch mit 48 Ports
  • 1x HP ProCurve 2920-48G Switch mit 48 Ports als Backup (evtl.)
  • 4x Dell PowerEdge R620
  • 1x RJ45 Patchpanel
  • 2x Powerschiene
  • 1x 2 HE Schublade (evtl.)

Den gestrigen Abend habe ich mit dem Abräumen der Infra verbracht, sprich alles, was bisher so gelaufen ist, wurde heruntergefahren, gelöscht und deinstalliert.

Die Datenspeicher wurden mit dem Management ins normale Heimnetz integriert, damit kann man recht einfach vom Heimnetz, von extern mit VPN, auf seine Daten zugreifen.

Der zweite Datenspeicher wird, wie vorher auch schon, in der Nacht angeschaltet, der holt sich dann per RTRR die Daten vom Hauptspeicher und schaltet sich dann wieder ab. Sprich alle Daten sind auf zwei Geräten vorhanden, sollte also eines kaputt gehen, kann recht schnell der zweite Speicher auf die bestehende IP umgehängt werden.

Der Switch hängt mit dem Management ebenfalls im Heimnetz, damit kann man recht einfach darauf zugreifen.

Das selbe geht dann bei den iDRAC Schnittstellen und später bei den ESXi Managementschnittstellen. Darüber kommt dann ein vCenter, damit die Funktionalitäten wie vMotion verfügbar werden, sollten die R620 ersetzt werden, kann einfach per Drag and Drop die VMs im Betrieb verschoben werden. Oder aber auch zu Wartungszwecken.

Sprich der komplette Unterbau wird so einfach wie möglich gehalten und benötigen genau 1 Netzwerk. Was dann oberhalb darauf läuft, dass sollte sich dann ganz variable bauen lassen. Geplant ist aktuell auch nur eine Portgruppe als Trunk geplant. Sprich auch hier sollte dann problemlos alles bauen lassen.

Das Endziel sollte eine variable BaseInfra sein, die mit einem Bootstrapserver recht simpel neue ESXi Server erstellt kann. Angesteuert mit Ansible und einem Konzept Infrastructure as a Code (IaaS). Ob der DNS, DHCP und Co. als VM oder mit einem OpenSense gebaut wird, dass ist noch offen, das entscheidet sich dann in den nächsten Tagen.

Leave a Reply

Your email address will not be published. Required fields are marked *