Neues Verhalten per Design.
Mit VMware Cloud Director 10 sind auch ein paar Designtechnische Änderungen mitgekommen, die man noch nicht alle im GUI abgebildet hat. Eines davon ist z.B. auch das VM-AutoDiscovery, welches nun nicht mehr generell für alle gilt, sondern pro OrgVDC eingerichtet werden kann.
Dazu gibt es einen API Befehl, aber den werd ich mir später mal zusammensuchen. Relativ einfach geht das auch direkt via DB Query, wobei man hier natürlich immer vorsicht walten lassen sollte, denn wenn die DB dahin ist, dann ist die DB dahin und man stellt dann schnell fest, ob das Backupszenario tatsächlich funktioniert.
Wie löst man das ganze nun?
- Als erstes musst du im VAMI prüfen, welche Zelle aktuell die Primary ist.
- Auf diese Zelle verbindest du dich via SSH und deinem root-User.
- Nun wechselst du in den Userkontext von postgres
sudo su - postgres- Nun verbinden wir uns mit der entsprechenden Datenbank
psql vcloud
\x- Die erste Abfrage dient dazu, den Wert auszulesen entweder für alle OrgVDCs oder nur für ein einzelnes OrgVDC.
select name, vm_discovery_enabled from org_prov_vdc;
select name, vm_discovery_enabled from org_prov_vdc where name = 'OrgVDC';- Wenn der Wert dem entspricht, kommt eigentlich das heiklere Thema, das anpassen des Wertes, damit man VM-AutoDiscovery aktivieren kann, sofern es nicht schon aktiviert ist.
update org_prov_vdc set vm_discovery_enabled = 't' where vm_discovery_enabled = 'f' and name = 'OrgVDC';
- oder aber auch zum Ausschalten der Funktion
update org_prov_vdc set vm_discovery_enabled = 'f' where vm_discovery = 't' and name = 'OrgVDC';
Die Query kann man natürlich auch mit anderen Klauseln an die DB schicken, aber nochmal, pass bitte auf, was du hier anstellst.